Liebig wirbt um diplomatische Lösung im Ukraine-Konflikt

Liebig ist Mitglied der kirchlichen Vertreter im „Petersburger Dialog“.

Kerze in den Händen während deiner Friedensandacht

Symbolbild: Kerze in den Händen leuchtet in der Dunkelheit

Dessau-Roßlau (epd). Der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig, hat angesichts der Entwicklung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine zu Fürbitten für eine friedliche Lösung aufgerufen. Liebig sprach am Dienstag in Dessau-Roßlau von einer besorgniserregenden Situation in der Ostukraine. „Die Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts hat sich damit einstweilen zerschlagen. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, sollte vor allem die Ukraine nicht mit militärischen Mitteln antworten“, so Liebig, der auch Mitglied der kirchlichen Vertreter im „Petersburger Dialog“ ist.

Gleichzeitig müsse die internationale Gemeinschaft deutlich machen, dass sie die Friedensordnung nach 1990 beibehalten wolle und eine willkürliche Grenzverschiebung nicht dulde. „Mit allen Mitteln der Diplomatie muss diese Haltung deutlich werden“, mahnte Liebig.

„In der Fürbitte gedenken wir Christinnen und Christen vor allem der Menschen in der Ostukraine auf beiden Seiten der neu geschaffenen Grenze und bitten zu Gott um Einsicht und Friedenswillen bei den Verantwortlichen“, fügte der Kirchenpräsident hinzu.

Pressemitteilung der Evangelischen Landeskirche Anhalts zum Ukraine-Konflikt