Ratsvorsitzende Kurschus: Seelsorge ist heilsam

„Wir tun, was niemand sonst macht, mit Zuhören und Schweigen, mit Worten und Ritualen und Gesten, die niemand sonst hat.“

Zwei Personen sitzen sich am Tisch gegenüber und reden

Zwei Personen im Gespräch an einem Tisch

Düsseldorf (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat die Bedeutung der Seelsorge für das Leben vieler Menschen hervorgehoben. Viele erlebten kirchliche Seelsorge, die sie erfahren haben, als „unerwartet heilsam“, sagte Kurschus am Montag vor der digital tagenden Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland, die sich schwerpunktmäßig mit der Zukunft der Seelsorge befasst. Diese Erfahrung machten auch „Kirchenferne“.

„Wir tun, was niemand sonst macht, mit Zuhören und Schweigen, mit Worten und Ritualen und Gesten, die niemand sonst hat“, unterstrich die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Das bringe die Menschen buchstäblich und im übertragenen Sinne „dann auch wieder auf die Füße“. Die EKD-Ratsvorsitzende verwies darauf, dass die rheinische Kirche nach der Flutkatastrophe vom Sommer „seelsorglich auf eine nie gekannte Weise herausgefordert“ gewesen sei.