EKD würdigt verstorbenen Oberkirchenrat i.R. Klaus Eberl

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) trauert um Oberkirchenrat i.R. Klaus Eberl, der am 21. Oktober im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Synode und Rat der EKD sprechen der Familie ihr tiefes Mitgefühl aus.

„Mit Klaus Eberl verlieren wir eine theologisch profilierte, menschenzugewandte und feinsinnige, der evangelischen Kirche tief verbundene Persönlichkeit“, erklärte die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich. „Er war ein Brückenbauer in der Vielfalt des Protestantismus und hat die Arbeit der Synode über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet.“

Eberl war von 1997 bis 2018 Mitglied der EKD-Synode und von 2005 bis 2018 deren Vizepräses. Im Präsidium und in verschiedenen Ausschüssen – unter anderem für Diakonie, Bildung und Jugend – engagierte er sich für eine Kirche, die gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und verständlich kommuniziert.

Als Gemeindepfarrer, Superintendent und Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche im Rheinland setzte er sich besonders für eine inklusive Kirche ein, die Vielfalt als Reichtum begreift. Sein Einsatz für Menschen mit Behinderung prägte sein theologisches Wirken ebenso wie sein Bemühen um eine Sprache des Glaubens, die Herz und Verstand erreicht.

Die EKD ist Klaus Eberl in großer Dankbarkeit verbunden. Sein Wirken bleibt unvergessen.

Hannover, 22. Oktober 2025

Pressestelle der EKD