Update. Was macht die Digitalisierung aus der Kirche? Was macht die Kirche aus der Digitalisierung
Eine Tagung
Viele Akteure auf den Aufmerksamkeitsmärkten betrachten den digitalen Wandel vorrangig als technische Frage. Das Interesse gilt Werkzeugen, Kompetenzen und Kommunikationsstrategien, um in einer digitaler werdenden Welt konkurrenzfähig zu bleiben. Auch den Kirchen geht es häufig darum, die Reichweite zu erhöhen und Zielgruppen zu erschließen. Diese Perspektive greift zu kurz. Digitalisierungsprozesse verändern das soziale und politische Gefüge grundlegend. Sie werfen neuartige anthropologische und ethische Fragen auf. Wenn wir Digitalisierung nicht nur erleiden, sondern gestalten wollen, müssen wir diese Fragen identifizieren und offen diskutieren.
Die Evangelische Akademie der Pfalz, die Evangelische Akademie im Rheinland und die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft Heidelberg (FEST) haben deswegen den Diskursprozess „digital – parochial – global“ aufgesetzt. Er bietet Raum, um über ekklesiologische Dimensionen des digitalen Wandels nachzudenken. Dabei werden theologische Perspektiven mit Erkenntnisse anderer Wissenschaften und außerkirchlichen Erfahrungen verbunden. Eine Bündelung erfolgte auf der Tagung „Update – Was macht die Digitalisierung aus der Kirche, was macht die Kirche aus der Digitalisierung?“ am 17. und 18. September 2021 in Landau. Ergebnisse der Tagung und der vorangegangenen Workshops erscheinen als epd-Dokumentationen.
Die Tagung wurde mit 1.900 Euro vom Digitalinnovationsfonds gefördert.
Hier gibt es Inforamtionen und Beiträge der Workshop-Reihe digital - parochial - global.