Christliche Kirchen rufen zum Gebet für die Ukraine auf

Schild Friedensandacht vor einer Kirche

Schild mit Aufschrift "Friedensandacht" in den Farben der ukrainischen Flagge vor einer Kirche

Frankfurt a.M. (epd). Die christlichen Kirchen haben anlässlich des Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar zum gemeinsamen Gebet für den Frieden aufgerufen. Mit einem Gottesdienstvorschlag wollen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in der Zeit vom 24. bis 26. Februar zum Gedenken der Opfer des Krieges und zum Ende der Gewalt aufrufen, heißt es in einer am Freitag verbreiteten gemeinsamen Pressemitteilung. Unter dem Hashtag #pray4ukraine solle das vielstimmige Gebet im Internet sichtbar gemacht werden.

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ermutigte in einer ebenfalls am Freitag veröffentlichten Videobotschaft, weder die Hoffnung auf den Frieden aufzugeben, noch in eigenen Bemühungen zum Einsatz für den Frieden nachzulassen. Der ACK-Vorsitzende, der orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron, erinnerte mit Bezug auf die Zehn Gebote daran, dass der Aufruf zu und die Förderung von Waffengewalt Grundüberzeugungen des Glaubens infrage stellten.

Die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus, rief in ihrer Botschaft dazu auf, gemeinsam für einen Frieden in der Ukraine zu beten, mit dem „der atemlose Kampf ums Überleben“ aufhöre.

#pray4ukraine

Auf der Themenseite steht ein Gottesdienstenwurf mit Gebet und geistliche Impulse der leitenden Geistlichen der ACK, der DBK und EKD als Video und Textdatei zur freien Verwendung in den Kirchengemeinden zur Verfügung.