EKD-Auslandsbischöfin entsetzt über Anschlag in Nigeria

„Voller Entsetzen und Trauer sind unsere Gedanken und Gebete bei den Menschen in der Stadt Owo“

Brennende Kerzen auf einem Holzkreuz

Liegendes Holzkreuz mit leuchtenden Kerzen darauf

Hannover (epd). Die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bosse-Huber, hat sich erschüttert über den Anschlag auf einen Pfingstgottesdienst in Nigeria mit zahlreichen Toten gezeigt. „Voller Entsetzen und Trauer sind unsere Gedanken und Gebete bei den Menschen in der Stadt Owo“, erklärte Bosse-Huber am Montagabend. „Wo die Christen zusammenkamen in der St. Francis Kirche, um Gottes Geist des Friedens zu Pfingsten zu feiern, fanden sie stattdessen Tod und Gewalt.“

Am Sonntag waren bewaffnete Unbekannte in die katholische Kirche St. Francis in der Stadt Owo im Südwesten des Landes eingedrungen und hatten um sich geschossen. Medienberichten zufolge gab es mindestens 50 Todesopfer.

Bosse-Huber erklärte, Junge und Alte seien sinnlos niedergemetzelt worden. „Möge es irgendwo Trost und Halt in diesem grenzenlosen Leid für die Überlebenden geben! Wir beten für die Menschen in Nigeria, die seit Jahren immer wieder solche sinnlose Gewalt erleiden müssen.“