Veranstaltungen und Termine
Netzwerk Familie leben!
Hier finden Sie eine Übersicht über aktuelle Termine sowie Veranstaltungshinweise.
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In den Sozialen Medien begegnen uns tagtäglich Bilder von Mutterschaft, Erziehungstipps und Familienratgeber: mal humorvoll, mal stark romantisiert. Teil dieses Diskurses sind auch rechte, konservative und antifeministische Akteurinnen, die ihre Vorstellungen von Rollenbildern, Mutterschaft und Erziehung verbreiten. Auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest werden die vermeintlich traditionellen Geschlechterbilder in ästhetischen, oft idealisierten Bildern inszeniert. Selbsternannte „Tradwives“ verknüpfen Nostalgie mit der Sehnsucht nach einer vermeintlich einfacheren, ursprünglicheren Zeit, die verknüpft wird mit einem streng binären Geschlechterverständnis. Dabei wird sich auf christliche Werte berufen, die als vermeintlich natürliche Grundlage einer geschlechtsspezifischen Ordnung thematisiert werden. Es ergibt sich ein Mosaik aus Bibelzitaten, traditionellen Familienbildern und der Idealisierung weiblicher Aufopferung, die in eine moderne Ästhetik überführt werden.
Viktoria Rösch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt GERDEA, wirft einen kritischen Blick auf dieses Phänomen, beleuchtet ideologische Schnittstellen und fragt, auf welchem gesellschaftlichen Boden diese Bilder wachsen. Der Vortrag ordnet die Darstellungen in historische Diskurse über Weiblichkeit, Mutterschaft, Religion und Erziehung ein und bietet Raum für Diskussion.
Wir laden Sie herzlich zur Präsentation ein und freuen uns auf den Austausch. Hier geht es zu Veranstaltungsseite.
Teilnahmegebühr 20 €/Person
Referentin: Viktoria Rösch, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt GERDEA – Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen und der zeitgenössischen extremen Rechten. Dynamiken – Effekte – Ambivalenzen, Frankfurt University of Applied Sciences, Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI)
Eine Veranstaltung von: eaf / CI gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Vor zwei Jahren wurden die 10 Orientierungslinien „Mit Familien für Familien“ der Evangelischen Kirche und Diakonie veröffentlicht (Mit Familien für Familien – EKD). Sie entstanden in einem langen, fachlich begleiteten Prozess. Daran möchten wir nun anknüpfen!
Vom 22.-26. September 2025 werden wir in „Lunchbag Sessions“, einer digitalen Veranstaltungsreihe zur Mittagspause von 12 bis 13 Uhr, die Orientierungslinien frisch auftischen und mit aktuellen Perspektiven, praktischen Hinweisen und einem vernetzenden Austausch servieren. In den ersten 40 Minuten darf gerne gegessen werden! Hier geht es zur Veranstaltungsseite.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir laden Sie zu einer spannenden Online-Veranstaltung mit der Autorin Ronja von Wurmb-Seibel ein. Sie wird ihr neues Buch „Zusammen: Warum wir für ein gutes Leben Verbündete brauchen – und wie wir sie finden“ vorstellen.
Seit es Menschen gibt, sichert uns das Prinzip von Gemeinschaft und Zusammenhalt wortwörtlich das Überleben. Entdecken wir es neu! Es ist das Paradox unserer Zeit: Wir fühlen uns so vernetzt wie nie, aber gleichzeitig steigt die Sehnsucht nach echter Verbundenheit. Kein Wunder, denn das ist evolutionär in uns angelegt: Menschen brauchen Menschen. In ihrem neuen Buch beschreibt Bestsellerautorin Ronja von Wurmb-Seibel, warum Verbundenheit nicht nur auf individueller Ebene – gute soziale Beziehungen sind ein maßgeblicher Faktor für unsere Gesundheits- und Altersvorsorge –, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene wichtiger ist denn je.
Familienbildungsstätten, Bildungswerke, Familien- und Nachbarschaftszentren und Kirchengemeinden sind Orte für Begegnungen und lebenspraktische Erfahrungsräume. Besonders die Gruppenangebote tragen zur Inklusion und zum Gemeinschaftssinn bei, indem sie Menschen generationsübergreifend mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder ethnischen Hintergründen zusammenbringen. Wie können wir uns selbst, unsere Räume und Angebote (noch weiter) öffnen um (noch mehr) Menschen zusammen zu bringen?
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und einen inspirierenden Austausch! Hier geht es zur Veranstaltungsseite.
Kosten: 20 €/Person
Referentin: Ronja von Wurmb-Seibel studierte Politikwissenschaften in München. Bevor sie sich 2013 selbständig machte, arbeitete sie als Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet Ronja von Wurmb-Seibel als Produzentin und Regisseurin. 2022 erschien ihr Bestseller „WIE WIR DIE WELT SEHEN – Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“.
Eine Veranstaltung von eaf / CI, gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Frauen und Jugend
Multiple Elternschaft, Kindeswohl und Sorgerecht. Ein Online-Gspräch.
Die Debatte über Kindeswohl und Sorgerecht hat in den vergangenen Jahren an Fahrt aufgenommen. Denn Familienstrukturen werden zunehmend vielfältig, etwa durch Patchwork- oder Regenbogenfamilien. Eine zentrale Frage dabei ist, wie neue Familienformen das Kindeswohl beeinflussen und wie viele Bezugspersonen gut für ein Kind sind. Im Fokus der Veranstaltung stehen rechtliche und emotionale Herausforderungen sowie die Auswirkungen von Mehr-Eltern-Konstellationen auf die kindliche Entwicklung. Weitere Information finden Sie hier.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Familie 2025: Zwischen Ideal und Wirklichkeit", die im Zentrum unseres Jahresthemas Familie steht. Familie begegnet uns im Jahr 2025 in Form ganz unterschiedlicher Fürsorgebeziehungen – zugleich sind Politik, Kirche und Gesellschaft immer noch stark auf das Konzept einer Kleinfamilie ausgerichtet. Welche Brüche und Spannungen ergeben sich daraus für Familien? Muss sich etwas ändern?
Leitung: Simone Ehm, Studienleiterin für Ethik in den Naturwissenschaften
Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie zu Berlin.
Jedes Jahr erscheinen neben den vorhandenen Bestsellern und Klassikern neue Kinderbibeln auf dem Markt. In diesem Jahr z.B. ist Band 2 der Alle-Kinder-Bibel erschienen. Bei der Fülle fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten.
Darum wollen wir wissen es wissen und fragen bei zwei Expert*innen nach: Welche Kinderbibel ist für wen geeignet? Und wie kann mit ihnen gearbeitet werden?
Leitung:
Bastian Basse, Villigst (IAFW/EKvW)
Dr. Lisa J. Krengel, Düsseldorf (EKiR)
Referierende:
Dr. Marion Keuchen, Wuppertal (EKiR)
Stephan Zeipelt, Dortmund (EKvW)
Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr Informationen gibt es hier.
Welche Fachkraft weiß genau, welche Inhalte Kleinkinder bei TikTok, YouTube und in digitalen Spielen begegnen? Welche Wirkung haben digitale Medien auf die Entwicklung eines Kindes? Welche möglichen Gefahren bergen digitale Spiele, Serien und andere digitale Begleiter? Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten beabsichtigten Kontakt mit digitalen Medien? Welcher Umfang ist angemessen? Und welche Rolle spielen die Fachkräfte in der Familienbildung dabei? Welche Aufgaben liegen bei den Eltern und wie können sie ihnen kommuniziert werden? Es ist wissenschaftlich belegt, dass die intensive Nutzung digitaler Medien – vornehmlich des Handys Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit haben kann. Fachkräfte wie Eltern möchten Kinder natürlich schützen, ihre Gesundheit erhalten und fördern.
In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden praktische Tipps sowie einen Überblick über technische Kinderschutzfilter und Entwicklungen im Netz. Sie lernen zudem aktuelle Statistiken zur Mediennutzung von Vorschulkindern kennen. Gleichzeitig werden sie angeregt, das eigene Nutzungsverhalten zu reflektieren. Ein weiteres Thema ist die Elternarbeit zur gesunden Medienerziehung.
Anschließend an den Vortrag findet eine offene Fragerunde statt. Alle Teilnehmer:innen sind dazu eingeladen, Beispiele aus ihrer täglichen Arbeit mit Kindern und Eltern vorzustellen. Konkrete Fälle und Fragen können gern besprochen werden. Hier geht es zur Veranstaltungsseite.
Referent: Clemens Beisel, Sozialpädagoge und Sozialmanager M.A bietet seit 2013 Workshops, Fortbildungen und Elternabende zum Spannungsfeld „Smartphones, Soziale Netzwerke und junge Menschen“ an, seit 2020 auch das Online-Format „Digitaler Elternabend“.
Zielgruppe: Fachkräfte und Mitarbeitende in Familien- und Erwachsenenbildung, Eltern-Kind-Gruppen-Leiter:innen und alle Interessierte
Kosten: 30 €/Person
Eine Veranstaltung von eaf / CI, gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Warum verlieren Menschen in christlich geprägten Gesellschaften (in Europa und Nordamerika) zunehmend den religiösen Bezug – und welche Rolle spielt die Familie dabei? Eine neue internationale Studie der Universität Münster zeigt: Die Weitergabe von Religion gelingt vor allem dann, wenn beide Eltern religiös sind, religiöse Praktiken im Alltag gelebt werden und die Familie in eine Gemeinde eingebunden ist. Dabei wirkt Religion nie einfach fort, sondern verändert sich über Generationen hinweg – oft hin zu säkularen Ausdrucksformen. Die Studie vergleicht Familien in Deutschland, Italien, Ungarn, Finnland und Kanada und analysiert, wie religiöse und nicht-religiöse Überzeugungen in einem zunehmend säkularen Umfeld weitergegeben – oder eben nicht weitergegeben – werden. Das internationale Forschungsteam aus 21 Wissenschaftler:innen untersuchte im Rahmen der Studie christliche Konfessionen, andere Religionen und Nichtreligiöse in repräsentativen Erhebungen sowie in Interviews mit Familienmitgliedern aus drei Generationen. Die Ergebnisse sind im englischsprachigen Buch „Families and Religion. Dynamics of Transmission across Generations“ im Campus Verlag veröffentlicht. Hier geht es zur Veranstaltungsseite.
Kosten: 20 €/Person
Referentin: Dr. Linda Hennig, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster.
Eine Veranstaltung von eaf / CI, gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
In diesem interaktiven Workshop nehmen wir unser eigenes Smartphone unter die Lupe:
Neben technischen Grundlagen und Datenschutzeinstellungen reflektieren wir gemeinsam unser eigenes Nutzungsverhalten und diskutieren Herausforderungen wie geschönte Realität, unrealistische Körperbilder, Cybermobbing; Fakenews, Hate Speech und Gruppenchats.
Im zweiten Teil richten wir den Blick auf den beruflichen Kontext:
Unser Ziel: Bewusstsein schärfen für einen gesunden und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien im privaten und beruflichen Alltag.
Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung und laden Sie herzlich dazu ein! Hier geht es zur Veranstaltungsseite.
Kosten: 30 €/Person
Referent: Clemens Beisel, Sozialpädagoge und Sozialmanager M.A bietet seit 2013 Workshops, Fortbildungen und Elternabende zum Spannungsfeld „Smartphones, Soziale Netzwerke und junge Menschen“ an, seit 2020 auch das Online-Format „Digitaler Elternabend“.
Zielgruppe: Fachkräfte und Mitarbeitende in Familien- und Erwachsenenbildung, Eltern-Kind-Gruppen-Leiter:innen und alle Interessierte
Eine Veranstaltung von eaf / CI, gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Im Sommer 2025 erscheint im Neukirchener Verlag das Vorlesebuch „Ebse probiert was Neues“ für Kita- und Grundschulkinder zur Jahreslosung 2026; Gott spricht: „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5)
Passend dazu wird es einen gleichnamigen Materialband geben, randvoll mit Ideen und Methoden rund um die Bilderbuchgeschichte, einem besonderen Gottesdienstentwurf und liturgischem Material zur Jahreslosung und weiteren biblischen Geschichten, um die Jahreslosung in ihren unterschiedlichen Dimensionen auszuloten.
Die Geschichte und das Arbeitsmaterial stellen wir euch im Online-Workshop vor. Zudem dürfen wir jetzt schon verraten, dass es eine ganz besondere Überraschung für alle Teilnehmer*innen dieses Onlineworkshops gibt. Seid gespannt!
Der Workshop ist kostenlos. Mehr Infos findet ihr hier.
Leitung / Referierende:
Bastian Basse, Villigst (IAFW/EKvW)
Dr. Lisa J. Krengel, Düsseldorf (EKiR)
Intergenerationelle Werkstatt.
Familien ringen um bezahlbaren Wohnraum, bedarfsgerechte Betreuung und Zugang zu angemessener Bildung – und sie sind ein politisches Streitthema. Der Familien-Aktionstag lädt Berliner Eltern mit ihren Kindern ein, sich gegenseitig zu stärken sowie ihre Erfahrungen und Bedürfnisse mit familien- und wohnungspolitischen Entscheider*innen zu diskutieren. So soll der Weg für Veränderung geebnet werden.
Inhalt: Der im Frühjahr erschienene Familienbericht für Berlin macht die Herausforderungen für Familien aktuell sichtbar: Besonders der Mangel an bezahlbarem Wohnraum belastet Familien in der Hauptstadt sehr. Auch bedarfsgerechte Betreuung und Zugang zu angemessener Bildung sind Baustellen, die Teilhabe von Familien und gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Berlin erschweren. Es gibt also konkreten städtischen Handlungsbedarf.
Zugleich ist eine Verschiebung von Narrativen und Diskursen um die Familie als Ort gelebter Fürsorge zu beobachten. Tradierte Geschlechterverhältnisse gelten wieder als modern. Auf Instagram werben Tradwives für die freiwillige Unterordnung der Frau. Die traditionelle Familie wird zum Schauplatz populistischer Wahlversprechen. "Fremdbetreuung" ist Streitthema in Elternforen. Geraten begonnene familienpolitische Entwicklungen hin zu mehr Gleichberechtigung von Eltern und zu zunehmender Wertschätzung von Sorgearbeit neu unter Druck?
Mehr Informationen finden Sie hier.
Leitung: Dr. Hannah Schilling, Studienleiterin für gesellschaftspolitische Jugendbildung; Christina Sawatzki, Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog
Die Veranstaltung bildet den Abschluss der Reihe Familie 2025: Zwischen Ideal und Wirklichkeit, der Evangelischen Akademie zu Berlin
Neue Ideen und Impulse zu Advent und Weihnachten mit Kindern und Familien: Materialien, Gottesdienstentwürfe, Gestaltungsmöglichkeiten und anderes mehr.
Leitung / Referierende:
Bastian Basse, Villigst (IAFW/EKvW)
Dr. Lisa J. Krengel, Düsseldorf (EKiR)
Kerstin Schröder, Hanau (EKKW)
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei. Mehr Infos finden Sie hier.
Gemeinsam Neues Denken für die Familienbildung von Morgen
Wir laden alle evangelischen Familienbildungseinrichtungen ein, sich auf den Weg zu machen: Im Austausch über aktuelle Herausforderungen und in einem begleiteten Netzwerkprozess entwickeln wir gemeinsam neue Perspektiven für die evangelische Familienbildung.
In einer Vorbereitungsgruppe aus Verantwortlichen der eaf, des EEB Bundesverbands und des Comenius-Instituts wurde die erste Jahreskonferenz für das Netzwerk Evangelische Familienbildung vorbereitet. Tauchen Sie ein in zwei inspirierende Tage voller Austausch, neuer Perspektiven und zukunftsweisender Ideen!
Was Sie erwartet
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich hier!
Begegnung und Vernetzung, Fortbildung, fachlicher Austausch, Fest und Feier für alle, die in der Kirche mit Kindern unterwegs sind: All das bietet die Gesamttagung.
Alle wichtigen Infos zur finden Sie hier.
Die Anmeldung wird voraussichtlich ab Herbst 2025 möglich sein.