Wolfgang Huber wird mit LutherRose geehrt

Wolfgang Huber

Berliner Altbischof Prof. Dr. Wolfgang Huber, Vorsitzender des Rates der EKD von 2003 bis 2009

Erfurt (epd). Der Berliner Altbischof Wolfgang Huber wird am 30. April im württembergischen Ditzingen mit der LutherRose 2021 der Internationalen Martin Luther Stiftung ausgezeichnet. Damit werde der im vergangenen November coronabedingt verschobene Termin nachgeholt, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas Seidel, am Donnerstag in Erfurt. Huber erhalte die Auszeichnung für sein Lebenswerk.

Man ehre mit ihm einen herausragenden Theologen und Kirchenmann, erklärte die Stiftung. Sie wolle insbesondere seinen nachhaltigen Beitrag für einen sachorientierten, streitbaren und fairen Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft würdigen.

Dabei hob sie Hubers unermüdliches Engagement für die Bewahrung und Erneuerung deutscher und internationaler Kultur sowie seine in christlicher Ethik gegründete politische Verantwortung hervor. Huber war von 1994 bis 2009 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Eingebettet sei die Verleihung in die ebenfalls coronabedingt in dieses Frühjahr verlegte Luther-Konferenz 2021. Zum Auftakt werde der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck die Festrede zum Thema „Keine liberale Demokratie ohne soziale Marktwirtschaft“ halten.

Die am 10. November 2007 in Wittenberg errichtete Stiftung hat ihren Sitz in Eisenach und ihre Geschäftsstelle im Augustinerkloster in Erfurt. Mit der LutherRose wurden bereits unter anderem der Unternehmer Horst Deichmann, der Verleger Dirk Ippen und die Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz ausgezeichnet.

Logo der Martin Luther Stiftung

Internationale Martin Luther Stiftung

Website: Wolfgang Huber