Am vergangenen Sonntag war Bergfest – Bergfest in der Passionszeit. Halbe Strecke bis Ostern. Dieser Sonntag hat eine besondere Farbe: Rosa. Es mischen sich das Lila der Passion und das Weiß von Ostern. Dinge sind gleichzeitig wahr. Karfreitag steht noch aus. Und zugleich schimmert Ostern schon durch.
In ihrer Predigt zum Sonntag Reminiszere im Berliner Dom erinnerte die Bevollmächtigte an Armenien. An den Völkermord im Jahr 1915. Und an den erst kürzlich wieder entbrannten Kampf um die Enklave Berg-Karabach: „Wenige Tage nur – und die gesamte armenische Bevölkerung ist aus ihrer Heimat Berg-Karabach vertrieben. Die Menschen müssen ihre Häuser und Felder aufgeben. Die Gräber ihrer Angehörigen, ihre Kirchen und Klöster. Alles.“
Jesus ist die Grundlage für alles Leben – vor 2000 Jahren wie heute. Wie können wir auf diesem Fundament weiterbauen? Dieser Frage ist Prälatin Anne Gidion in ihrer Andacht beim CDU-Grundsatzkonvent in der Evangelischen Heilig-Geist-Kirche in Berlin-Moabit nachgegangen. Jede und jeder, betonte sie, müsse aufpassen, „wie er oder sie da weiterbaut“. Zu achten sei auf das gemeinsame Ziel und eine gemeinsame Haltung.
Es ist aber…der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.Ein furioser Einstieg in das furiose elfte Kapitel eines der ungewöhnlichsten Teile des neuen Testaments.
Die Bevollmächtigte, Anne Gidion, beginnt ihre Predigt mit einer Beschreibung des kalten Herbstwetters. „Das liebe ich an der Aktion #wärmewinter: Evangelische Kirche und Diakonie wollen in diesem Herbst und Winter Kirchen und Herzen öffnen, wie sie selber sagen. Sie errichten neue und wärmende Orte in ganz Deutschland. Ein Zeichen gegen soziale Kälte und für gesellschaftlichen Zusammenhalt.“