Die Stabsstelle Chancengerechtigkeit fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern und widmet sich Fragen der geschlechtlichen Vielfalt sowie der Verschränkung mit anderen Diversity-Kriterien. „Das Referat wirkt darauf hin, dass sich Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität und sexuellen Orientierung entwickeln, ihre Gaben, Interessen und Neigungen entfalten und ihren Lebensweg und ihre sozialen Rollen entsprechend wählen können.“ (Ordnung für das Referat)
Seit 2002 zeichnet der Rat der EKD wissenschaftlich-theologische Arbeiten aus, die sich mit frauen-, gender- oder geschlechterspezifischen Themenstellungen beschäftigen. Inzwischen können alle Arbeiten ausgezeichnet werden, in denen gender- bzw. geschlechterspezifische Perspektiven eine Rolle spielen.
Die Namensgeberin des Preises war die erste habilitierte Theologin in Deutschland.
Hier finden Sie in chronologischer Reihenfolge ausgewählte Texte, Broschüren und Flyer zu Einzelfragen der Chancengerechtigkeit aus EKD, Gliedkirchen und kirchlichen wie säkularen Stellen sowie Informationen zu Projekten und Veranstaltungen.
Die bundesweite Pilgerinitiative „Go for Gender Justice“ will dazu beitragen, Abwertung und Gewalt zu überwinden, Vielfalt anzuerkennen und Arbeit, Macht und Einfluss fair zu teilen.
In der Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD sind die für Gender-, Diversity- und Gleichstellungsfragen zuständigen Personen auf landeskirchlicher Ebene vertreten.
Hier werden aktuelle Gleichstellungsthemen landeskirchenübergreifend bearbeitet.
Das Studienzentrum ist ein wissenschaftliches Zentrum, das die Integration von Genderaspekten in das kirchliche Handeln und für die Entwicklung der Organisation Kirche fruchtbar macht.
Die Theologin Sarah Jäger erhielt den Hanna-Jursch-Preis 2022 für ihre Dissertation „Bundesdeutscher Protestantismus und Geschlechterdiskurse 1949 - 1971. Eine Revolution auf leisen Sohlen“, die an der Evangelisch-Theologischen Fakultät München im Rahmen einer DFG-Forschungsgruppe entstanden ist. Darin hatte sich Jäger mit den Debatten über das kirchliche Frauenbild in den ersten Nachkriegsjahrzehnten auseinandergesetzt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Wenige Tage vor Ende des in Karlsruhe tagenden Welt-Ökumene-Gipfels hat die deutsche EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber eine positive Bilanz gezogen. Frauen in geistlichen Leitungsämtern sind in vielen anderen Kirchen jedoch die Ausnahme.
Die Diakonie Deutschland und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) machen auf die Ungleichbehandlung von Geflüchteten mit Behinderungen aufmerksam. Seit dem 1. Juni 2022 erhalten geflüchtete Menschen aus der Ukraine zwar in Deutschland Zugang zu Sozialleistungen, notwendige Hilfen wegen ihrer Behinderung werden ihnen aber häufig versagt.