In seiner Juni-Sitzung 2020 hat der Rat der EKD die Arbeit des Referats für Chancengerechtigkeit neu geordnet. Neben der Gleichstellung von Frauen und Männern gehören jetzt auch Fragen geschlechtlicher Vielfalt und die Verschränkung mit anderen Diversity-Kriterien ins Themenfeld. „Das Referat wirkt darauf hin, dass sich Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität und sexuellen Orientierung entwickeln, ihre Gaben, Interessen und Neigungen entfalten und ihren Lebensweg und ihre sozialen Rollen entsprechend wählen können.“, schreibt die Ordnung zu Aufgaben.
Seit 2002 zeichnet der Rat der EKD wissenschaftlich-theologische Arbeiten aus, die sich mit frauen-, gender- oder geschlechterspezifischen Themenstellungen beschäftigen. Inzwischen können alle Arbeiten ausgezeichnet werden, in denen Gender- bzw. geschlechterspezifische Perspektiven eine Rolle spielen.
Die Namensgeberin des Preises war die erste habilitierte Theologin in Deutschland.
Hier finden Sie in chronologischer Reihenfolge ausgewählte Texte, Broschüren und Flyer zu Einzelfragen der Chancengerechtigkeit aus EKD, Gliedkirchen und kirchlichen wie säkularen Stellen sowie Informationen zu Projekten und Veranstaltungen.
Wer leitet die Kirche? Aktualisierung zum Gleichstellungsatlas
Das Kapitel "Wer leitet die Kirche?" im Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männren in der evangelischen Kirche in Deutschland wurde aktualisiert!
Sensibilisierungstool "Unbewusste Begleiter"
Ein Animationsfilm und ein begleitender Informationsfilm, der über unbewusste Vorannahmen bei Personalentscheidung/Wahlentscheidungen informiert und sensibilisert.
Neuer Ratsbeschluss: „Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Sprache in schriftlichen Äußerungen der EKD sowie in Normtexten“ beschlossen.
Sprache ist ein Spiegel unseres Alltags und unserer Wertvorstellungen - und Sprache lenkt auch unsere Wahrnehmung.
Neu erschienen: "Sie ist unser bester Mann!" Wirklich? Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache
"Geschlechtergerechte Sprache" – der Ausdruck klingt schon ziemlich sperrig. Dabei stecken dahinter nicht komplizierte Regeln, sondern viele Möglichkeiten für eine umfassende Berücksichtigung der Geschlechter durch die Sprache.
Aufruf: Wann, wenn nicht jetzt!
"Wann, wenn nicht jetzt!" So lautet der Aufruf von mehr als 20 bundesweit tätigen Organisationen und Verbänden, um in der Corona-Krise auf ein Umdenken bei Politik, Arbeitgeber*innen und allen Verantwortungsträger*innen zu setzen.
Die Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD ist die Arbeitsgemeinschaft der für Gender- und Gleichstellungsfragen zuständigen Personen auf landeskirchlicher Ebene.
Die Konferenz dient dem Erfahrungs- und Informationsaustausch und der Bearbeitung landeskirchenübergreifend bedeutsamer Gleichstellungsthemen.
Das Studienzentrum ist ein wissenschaftliches Zentrum, das die Integration von Genderaspekten in das kirchliche Handeln und für die Entwicklung der Organisation Kirche fruchtbar macht.
Aktuell: Genderaspekte der Coronakrise
Krankheitsrisiko und indirekte Folgen der Corona-Pandemie betreffen Menschen in unterschiedlicher Weise. Das Studienzentrum der EKD für Genderfragen trägt auf seiner Startseite eine Sammlung mit lesenswerten Artikeln zusammen, die sich mit Genderaspekten der Krise befassen.
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt Maria Loheide, Diakonie-Vorstand Sozialpolitik: „Die Fakten zur häuslichen Gewalt liegen seit langem auf dem Tisch, passiert ist viel zu wenig.“
Die stellvertretende Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), stellvertretende Ratsvorsitzende Annette Kurschus, hat den Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) zur Auszeichnung ihres deutsch-polnischen Versöhnungsprojektes „Erinnern, Verstehen, Versöhnen“ durch den Anna-Wasa-Preis der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen gratuliert.
Der Evangelische Verband für Altenarbeit wünscht sich eine gemeinsame Kraftanstrengung, um ein im Grundgesetz garantiertes Recht auch für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu verwirklichen: gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land.