Unwetterkatastrophe: Gebete und Anteilnahme aus aller Welt

Mit großer Dankbarkeit hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Anteilnahme aufgenommen, die die weltweiten Partnerkirchen der EKD den von der Hochwasserkatastrophe  betroffenen Menschen und Gemeinden entgegengebracht haben.

"Mich berühren all die Solidaritätsmails und Bekundungen der Anteilnahme, die mich jetzt gerade aus unseren Partnerkirchen in aller Welt erreichen, sehr. So oft haben wir Anteil an der Not genommen, die sie immer wieder erfahren. Jetzt ist es umgekehrt. Sie denken an uns und beten für uns. Wir spüren die große weltweite Gemeinschaft, die wir als Kirchen miteinander haben und die jetzt Kraft gibt", so der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in einem auf seinem Facebook-Kanal veröffentlichten Video

Durch die verheerenden Ueberschwemmungen im Westen Deutschlands ueberflutete B 265 bei Erftstadt, Nordrhein-Westfalen (Foto vom 17.05.2021).

Die Überflutete B 265 bei Erftstadt in Nordrhein-Westfalen (Foto vom 17.05.2021).

Auch Bischöfin Petra Bosse-Huber, Vizepräsidentin des Kirchenamtes der EKD und Leiterin der Hauptabteilung Ökumene und Auslandsarbeit, zeigte sich dankbar für das große Mitgefühl, das sie erreichte. In E-Mails und Briefen äußerten sich Partnerkirchen aus der ganzen Welt solidarisch und betonten, dass sie für die betroffenen Menschen und Gemeinden beten. 
Für den Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hatte dessen geschäftsführender Generalsekretär Priester Dr. Ioan Sauca die Anteilnahme der ÖRK-Mitgliedskirchen zum Ausdruck gebracht:  

„Wir beten zum Gott des Lebens, dass er Ihnen Kraft gibt, während Sie arbeiten, um den Tausenden zu helfen, die ihre Häuser verloren haben“, so Sauca. „Wir sprechen insbesondere den trauernden Familien unser Mitgefühl aus und beten für den Frieden und Trost in dieser schweren Zeit.“

Das Hochwasser hatte in der vergangenen Woche für verheerende Überschwemmungen im Westen Deutschlands gesorgt. Viele Menschen verloren ihr Hab und Gut, es gibt mindestens 170 Todesopfer und noch immer werden Menschen vermisst.